gesetz der gechlossenheit
gesetz der prägnanz
gesetz der nähe
gesetz der kontinuität
gesetz der fortgesetzt durchgehenden linie
gesetz der bewegung
gesetz der ähnlichkeit
Dies sind einige grafische Ausführungen zu den allbekannten Gestaltgesetzen. Wer diese aus diversen Gründen nicht kennt, kann sie beispielweise hier http://de.wikipedia.org/wiki/Gestaltpsychologie nachlesen.
Montag, 21. September 2009
Samstag, 19. September 2009
Freitag, 18. September 2009
Montag, 14. September 2009
Panorama- Rocko Schamoni "Sternstunden der Bedeutungslosigkeit"
Dieses Panoramafoto habe ich zu einem Textausschnitt aus dem Buch "Sternstunden der Bedeutungslosigkeit" des hamburger Autors Rocko Schamoni gemacht. Ich mochte die Textstelle sehr, weil sie äußerst unverhofft kam. Da der Protagonist erst am Ende des Textes in Aktion tritt, habe ich probiert diese plötzliche Handlung auch in meinem Foto zu zentrieren.
Lest und seht selbst:
"Je länger ich sitze, desto mehr Durst bekomme ich. Ich traue mich nicht aufzustehen, um mir ein Glas Wasser zu holen. Das würde meinen Nachdurst verraten. Ich kann den Mund nicht öffnen, meine Zähne sind mit Betonspeichel zusammengeklebt. Ich starre auf den Goldfisch, kann keine Zeitung lesen, ich sehe ihn seine Runden drehen, gefangen und beobachtet. Er ist wie ich. Vielleicht wartet er auch darauf aufgerufen zu werden? Seit Jahren. Minuten, Stunden, zähes Rinnen. Die vor mir liegende Wartezeit kommt mir vor, wie eine Falle. Mein Durst wird unmenschlich.
Schließlich bin ich der Letzte im Wartezimmer, kurz vor der Mittagspause. Kalter Schweiß steht auf meiner Stirn. Es gibt keine anderen Ausweg: Ich stehe auf, packe das Aquarium, setze an und trinke es in einem Zug aus."
Lest und seht selbst:
"Je länger ich sitze, desto mehr Durst bekomme ich. Ich traue mich nicht aufzustehen, um mir ein Glas Wasser zu holen. Das würde meinen Nachdurst verraten. Ich kann den Mund nicht öffnen, meine Zähne sind mit Betonspeichel zusammengeklebt. Ich starre auf den Goldfisch, kann keine Zeitung lesen, ich sehe ihn seine Runden drehen, gefangen und beobachtet. Er ist wie ich. Vielleicht wartet er auch darauf aufgerufen zu werden? Seit Jahren. Minuten, Stunden, zähes Rinnen. Die vor mir liegende Wartezeit kommt mir vor, wie eine Falle. Mein Durst wird unmenschlich.
Schließlich bin ich der Letzte im Wartezimmer, kurz vor der Mittagspause. Kalter Schweiß steht auf meiner Stirn. Es gibt keine anderen Ausweg: Ich stehe auf, packe das Aquarium, setze an und trinke es in einem Zug aus."
Donnerstag, 10. September 2009
John Berger- "Opening a gate"
Anregung und Grundlage für diese 4 Fotos war der Textausschnitt "Opening a gate" aus dem Buch "Why look at animals" von John Berger. In meiner Interpretation des Textes beschreibt er, mit Hilfe von Fotos des finnischen Künstlers Pentti Sammallahti, die Gabe kleine , oft alltäglich banale Dingen als schöne Bereicherung und Beeinflussung unsres Lebens zu sehen. Diese Gabe oder auch Fähigkeit geht nur leider mit dem Älterwerden mehr und mehr verloren. So entführt uns der Autor mit diesem Text noch einmal in die Welt der Kinder und Tiere, in welcher diese kleinen besonderen Dinge noch so große Beachtung finden.
Meine Assoziationen zu dem Text habe ich versucht in diesen Fotos darzustellen. Die dunkle kühle Athmosphäre und die kleinen Dinge, welche einem nur noch so selten im Alltag begegnen.
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